Der Florhof in Zürich wurde im 18. Jahrhundert als vornehmes Patrizierhaus erbaut. Seit 1907 ist im altehrwürdigen Gebäude eine Pension untergebracht. Sowohl der historischen Bedeutung als auch den Bedingungen der Denkmalpflege galt es bei der Sanierung, Rechnung zu tragen. Geschickte Einbauten sorgen neu für mehr Grosszügigkeit: Zwei Hotelzimmer im Erdgeschoss wurden aufgehoben und durch eine Enfilade miteinander verbunden. Es entstand dadurch eine Reihe von eleganten, öffentlich zugänglichen Räumen mit Durchblick: Lounge, Bibliothek und Besprechungsraum. Die Bäder und Zimmer wurden hindernisfrei umgebaut. Der historisch wertvolle Kachelofen von 1771 wurde saniert und wieder in Betrieb gesetzt, ebenso der aus derselben Zeit stammende Neptunbrunnen im Innenhof. Der Umbau wurde in nur drei Monaten realisiert, so beeinträchtigte das der Betrieb des Hotels nur kurze Zeit.
- Bauen im Bestand
- Denkmalschutz
- Brandschutz
- hindernisfreies Bauen
- Innenarchitektur
- kurze Bauzeit
- Gesamtleitung
- Projektierung
- Ausführungsplanung
- Baumanagement
- Bauleitung
- Lage: Florhofgasse, Zürich
- Bauherrschaft: privat
- Fertigstellung: 2014
- Kooperation: Timon Reichle Architekt, Zürich
- Fotos: Ralph Feiner, prettyhotels