Im zürcherischen Pfäffikon steht ein Untersuchungsgefängnis, zu dessen Anlage ein neuer Autounterstand gehört. Dieser ist als kubische Betonskulptur ausgebildet und damit eine eigenständige Baute. Deren Rückfassade tritt in Dialog mit der Fenstergliederung der gegenüberliegenden Fassade. Das Regenwasser fliesst sichtbar über offene Rinnen, die in die Rückfassade eingefügt sind, ab und hinterlässt Spuren im Boden. Diese Lösung unterstreicht die Unterteilung des einfachen rohen Volumens und bildet mit der Zeit eine natürliche Patina. Sowohl die Oberflächen der Betonwände als auch der Metalltore wurden roh belassen. Die feine Lochstruktur in der Metalltorverkleidung verleiht den verzinkten Toren eine taktile Oberfläche.
Herausforderung
- Koordination mit Gefängnisbetrieb
- Kostendach
- Einfache Bauweise
- Gesamtleitung
- Projektierung
- Ausführungsplanung
- Baumanagement
- Bauleitung
Credits
- Lage: Hörnlistrasse, Pfäffikon
- Bauherrschaft: Hochbauamt Kanton Zürich
- Fertigstellung: 2013
- Fotos: Mark Roethlisberger, Liis Architektur