Die Lage des Grundstücks lässt keine Wünsche übrig: hoch über der Stadt Luzern gelegen, bietet es eine grandiose Aussicht. Das Einfamilienhaus aus den 1960er-Jahren sollte durch einen Neubau ersetzt werden, weil dessen Raumeinteilung nicht mehr zeitgemäss ist.
Lediglich der Sockelbau mit Büro und kleiner Wohnung sollte saniert und erhalten bleiben. Über diesem Sockelbau wurde ein markanter Kubus mit weit auskragendem Dach geplant. Er steht abgedreht über dem Sockel und öffnet sich einerseits einem ungehinderten Blick auf den Pilatus, andererseits verhindert er Einblicke der Nachbarn. Das Erdgeschoss wird durch eine grosse Fensterfront mit Schiebetüren abgeschlossen. Der dahinter liegende zusammenhängende Raum fürs Wohnen, Kochen und Essen wird dadurch grosszügig um die Terrasse und den bestehenden Pool erweitert. Eingang, Schrankfront, Arbeitsraum und Gäste-WC liegen im hinteren Teil des Gebäudes. Das Obergeschoss ist Rückzugsort. Die drei Schlafzimmer, Nasszellen, Ankleide-, Arbeits- und Spielräume sind deswegen bis auf Brüstungshöhe lediglich mit Lochfenster sowie Lamellenschiebeläden versehen. Blicke in die Baumkronen sind bestimmend. Natürliches Licht, das übers Dach in die Räume fliesst, schafft tolle Lichtstimmungen.
- Neubauersatz Einfamilienhaus
- Sockelbau: Bauen im Bestand
- Sanierung Bürotrakt
- starke Hanglage
- Innenarchitektur
- Zustandsanalyse
- Machbarkeitsstudie
- Gesamtleitung
- Projektierung
- Lage: Luzern
- Bauherrschaft: privat
- Fertigstellung: 2019
- Visualisierung: Atelier Brunecky







